In meinen Therapiestunden nutze ich überwiegend Methoden der Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist eines der Therapieverfahren, deren Wirksamkeit am besten wissenschaftlich untersucht und belegt wurde. Daher werden die Kosten in der Regel auch von den Krankenkassen übernommen.
Die Verhaltenstherapie ist ziel- und ressourcenorientiert. Es wird dabei davon ausgegangen, dass Verhalten, Gefühle und Gedanken miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Veränderungen in einem Bereich, rufen auch Veränderungen in den anderen Bereichen hervor. Wir werden in der Therapie daher immer alle drei Bereiche betrachten. Dabei gehen wir nur so weit in Ihre Vergangenheit zurück, wie das für das Verständnis und die Veränderung von Problemen im Hier und Jetzt notwendig ist.
In der ersten Therapiestunde klären wir, was Ihr Anliegen ist und ob Psychotherapie hierfür hilfreich sein kann. In den folgenden vier Stunden stehen die Diagnostik, das gegenseitige Kennenlernen und der Aufbau einer guten Arbeitsatmosphäre im Vordergrund. Wichtig ist mir ein Arbeiten auf Augenhöhe. Ich sehe mich dabei als eine Art Wanderführer: wir legen gemeinsam ein erstes Ziel fest und entscheiden immer wieder neu über das Tempo und ob wir noch auf Kurs sind. Ich kann Ihnen Wege zeigen und Sie begleiten, gehen werden Sie selbst. Auch Ihren Rucksack kann ich nicht für Sie tragen, aber wir können gegebenenfalls schauen, wie wir ihn leichter machen. Dazu gehört für mich auch, dass wir gemeinsam neue Verhalts- und Denkstrategien erarbeiten, die Sie zwischen den Terminen praktisch erproben. Im Folgetermin besprechen und bewerten wir dann die erlebten Veränderungen. Mir ist besonders wichtig, dass Sie ihre eigenen Ressourcen (wieder-) entdecken, bei Bedarf neue Kompetenzen entwickeln und damit eigenständig positive Veränderungen in Ihrem Leben gestalten können.